Letzte Woche hast du bereits Part 1 dieser 3-teiligen Blogartikelserie erhalten und konntest deine ersten 11 Mama Selfcare Tipps ausprobieren und dich darin üben. Berichte doch gern einmal in den Kommentaren, was dir besonders gut gefallen hat, was du leicht umsetzen konntest und was dir vielleicht nicht so leicht fiel. Ich bin super gespannt und freue mich von dir zu lesen, wie es dir mit den Tipps ergangen ist. Damit du gleich neues „Futter“ zum Ausprobieren bekommst, erhältst du in diesem Beitrag deine nächsten 11 Selfcare Tipps. Have fun und let´s go!
#12 Genieße es, zu meditieren
Wenn du meinen Blog verfolgst, dann weißt du, wie sehr ich auf die positiven Effekte von Meditation baue und dies täglich empfehle. Je nachdem, was dich gerade beschäftigt oder wonach du dich gerade sehnst, wähle dir gezielt eine Meditation aus, die dir innere Ruhe und Frieden bringt. Ich kann dir die Meditationen von Paulina Turm empfehlen, die ich sehr gern mache. In Kürze wirst du hier auch von mir Meditationen für dich als Mama finden.

#13 Nimm dir Zeit, um ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen

Vielleicht geht es dir wie mir und du hast so viele inspirierende Bücher, die alle noch auf deinem Nachttisch liegen und darauf warten, gelesen zu werden. Oft fehlt uns die Lust zu einem Buch zu greifen und zu lesen, anstatt in unserem Smartphone die neusten Social Media News oder Mails zu checken. Auf unseren Büchern sammelt sich währenddessen bereits eine dicke Staubschicht.
Wenn du dir vornimmst, jeden Tag wenigstens 3 Seiten zu lesen und dir so eine Routine aneignest, so schaffst du es sicherlich, bald ein Buch zu Ende gelesen zu haben. Ein schöner Effekt ist auch, dass dir das abendliche Buchlesen hilft, runterzufahren und besser in den Schlaf zu finden. Drei fesselnde Bücher, die ich aktuell auf meinem Nachtschrank liegen habe, sind „Think like a Monk“ von Jay Shetty, „Mögest du glücklich sein.“ von Laura Malina Seiler und „Die geilste Lücke im Lebenslauf“ von Nick Martin.
#14 Schenke dir eine wohltuende Gesichtsmaske
Diese Challenge ist wohl der Klassiker unter den Selfcare Tipps. Aber das ist sie auch zu Recht. Denn nach einer Gesichtsmaske fühlt sich deine Haut schön und weich an und du fühlst dich einfach frisch und munter. Vielleicht möchtest du vorab noch ein Peeling nutzen und danach die Gesichtsmaske auftragen. Während du die Maske ein paar Minuten einwirken lässt, kannst du die Zeit prima für eine Mani- und Pediküre nutzen.
Solltest du die Möglichkeit haben, dir ein paar Gurkenscheiben auf die Augen zu legen und dich kurz hinzulegen, dann mach es! Der Geruch von Gurke und die kühlende Wirkung auf deinen Augenliedern wird dir guttun. Die Vorstellung, wie du da liegst mit deiner Gesichtsmaske und den Gurkenscheiben auf den Augen, zaubert dir bestimmt ein fettes Grinsen aufs Gesicht und gibt dir so zusätzlich ein Glücksgefühl. Ob du dir eine fertige Gesichtsmaske aus der Drogerie gönnst oder dir selbst eine anrührst, ist dabei vollkommen dir überlassen. Im Übrigen kannst du das auch wunderbar mit deinen Kindern zusammen machen. Statt einer Gesichtsmaske, kannst du für sie Kindergesichtscreme verwenden.
#15 Lauf nackt durch deine Wohnung
Diese Challenge solltest du entweder früh am Morgen machen, bevor deine Liebsten wach sind, oder aber, wenn du deine 4 Wände einmal ganz für dich allein hast. Mit Kindern bekommt das Wort Privatsphäre eine andere Bedeutung und ist eher eine Seltenheit. Deshalb gönn dir den Spaß und setze diese Challenge um.
#16 Koche oder backe dir selbst etwas Leckeres und genieße deine Mahlzeiten in vollen Zügen
Essen ist nicht nur lebensnotwendig, sondern auch Nahrung für die Seele. Wenn die Kinder gut essen, freut sich dein Mami Herz. Doch oft sind sie vielleicht wählerisch und du kochst nicht immer unbedingt das, was für dich die erste Wahl wäre, sondern was deine Kinder mögen. Dabei ist es super wichtig, dass du auch beim Thema Essen an dich denkst und dir von Zeit zu Zeit dein Lieblingsgericht gönnst und dir die Zeit nimmst, dies zu genießen. Dabei muss „gönnen“ nicht zwangsläufig ungesund sein. Denn es ist für dich als Mami auch wichtig, dass du dich gesund ernährst, um aus deinem Essen Kraft und Energie für den Tag zu schöpfen. Natürlich darf auch hier und dort gesündigt werden – in Maßen und dann bitte ohne ein im Nachhinein schlechtes Gewissen.
#17 Schau dir einen Sonnenaufgang an
Schaue dir bewusst am Fenster, auf dem Balkon, deiner Terrasse oder deinem Garten einen Sonnenaufgang an und versuche dabei an nichts zu denken und nur diesen Moment zu genießen. Was empfindet du dabei? Wie fühlst du dich?

#18 Grüße jemanden, den du nicht kennst
Grüße mindestens 3 Menschen, die du nicht kennst mit einem freundlichen „Hallo“ oder „Guten Tag“. Dieser Tipp kann für die ein oder andere von uns eine echte Herausforderung sein. WARUM solltest du jemand Fremdes grüßen? Einfach weil es dir Freude bereiten wird. Vielleicht wird dich nicht jeder zurück grüßen oder du wirst von dem einen oder anderen nichts, außer einen verwunderten Gesichtsausdruck zurückbekommen. Aber ich bin mir sicher, dass mindestens eine Person dir ein Lächeln schenkt und dann wirst du das WARUM spüren. Oft begegne ich älteren Menschen auf der Straße, die einen vermeintlich grimmigen Gesichtsausdruck haben. Und so oft, wenn ich diese mir fremden Menschen grüße, breitet sich auf deren Gesicht ein breites Grinsen aus und sie grüßen freundlich zurück. Was kostet es mich, einem Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern? Rein gar nichts. Als ich dies zum ersten Mal tat, hat es mich vielleicht ein bisschen Überwindung gekostet. Mehr aber auch nicht. Das ein oder andere Mal hat sich daraus sogar ein kurzes Gespräch entwickelt. Gerade wenn ich mit meinem Baby unterwegs bin und Leute grüße, kommt sehr oft ein netter Satz zurück. Es tut nicht weh und erfreut dein Herz.
#19 Mach dir eine entspannte Kuschelzeit
Auch als Mami hat man das Bedürfnis gekuschelt und geknuddelt zu werden und du darfst dir deine Kuscheleinheiten bei deinen Liebsten gern einfordern. Dabei ist nicht nur ein kurzes Drücken gemeint, sondern ausgiebiges Kuscheln. Macht euch einen gemütlichen Nachmittag auf dem ausgeklappten Sofa oder im Bett und knuddelt, was das Zeug hält. Einen interessanten Artikel hierzu hat das AOK Gesundheitsmagazin veröffentlicht und schreibt: „Wissenschaftler vermuten, dass durch fehlendes Kuscheln und menschliche Berührungen auf Dauer körperliche und seelische Krankheiten entstehen können. So sind Berührungen mitverantwortlich für körperliche Entspannung, die Regulation von Emotionen und die Stärkung der Immunabwehr.“¹
#20 Übe dich in Dankbarkeit
Wenn du in ein Journaling Tagebuch schreibst, wirst du mit dieser Technik bereits vertraut sein. Nimm dir eine leere Postkarte und schreibe mindestens 3 Dinge auf, für die du heute dankbar bist. Indem du dich in Dankbarkeit übst, hebst du automaisch deine Stimmung und sorgst für positive Emotionen.

Dankbarkeitstraining ist nicht schwer und hat so viele positive Effekte für dein Mama Dasein, wie bspw. mehr Selbstbewusstsein, eine höhere Resilienz (= die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen psychisch gut zu überstehen), mehr Wertschätzung für unser Leben und die kleinen Dinge, die uns Freude bereiten, besserer Umgang mit Ängsten, gelassenere Reaktion auf Krisen und Stress, Stärkung deines Wohlbefindens und mehr Motivation für den Alltag.
#21 Nimm dir Zeit und miste deinen Kleiderschrank und/oder Schuhschrank aus
Ist es nicht super befreiend und erleichternd im Kleiderschrank Platz zu schaffen? Vielleicht hast du auch ein paar Freundinnen, die Lust auf eine Kleidertauschparty haben oder du bekommst das ein oder andere Teil noch im (Online) Second Hand los. Wenn du deine Kinder hier einbeziehen möchtest, klappt das am besten, wenn du dein Baby in eine Babywippe setzt oder vor dich hinlegst und während du deine Kleider an- und ausziehst, bespaßt. Falls deine Kids schon im Kleinkindalter sind, lass sie sich doch mit deinen Sachen und Schuhen, die du aussortierst, verkleiden und Modenschau spielen. Ich selbst habe es als Kind geliebt, mit den Klapperschuhen meiner Mama auf und ab zu stolzieren (zum Leidtragen der Nachbarn 😉). Natürlich solltest du deinen Kindern nicht deine High Heels anziehen, sonst sind blaue Flecken und Geschrei wohl vorprogrammiert.
#22 Nimm dir Zeit für dein Hobby
Gibt es eine Sache, bei der du so richtig gut abschalten und alles andere um dich herum vergessen kannst? Ein Hobby, das dich dazu noch glücklich und zufrieden macht? Dann nimm dir so oft wie möglich Zeit dafür. Male ein Bild, nähe etwas Schönes, bastle, mache eine Runde Sport… whatever! Du solltest dir die Zeit für dein persönliches Hobby regelmäßig nehmen. Das kann ein gutes Ventil in deinem stressigen Alltag sein.
Na dann leg mal los und berichte mir gern kommende Woche, was dir hier am besten gefallen hat!
¹ https://www.aok.de/pk/magazin/familie/liebe-sexualitaet/kuscheln-warum-beruehrung-so-wichtig-ist